Was ist Levator-Syndrom?
Das Levator-Syndrom ist episodischer Schmerz im Rektum, Kreuzbein oder Steißbein, der auch mit schmerzendem Druck im Gesäß und in den Oberschenkeln einhergeht. Die genauen Ursachen des Levator-Syndroms sind nicht bekannt, werden jedoch weitgehend auf Krämpfe oder Entzündungen in den Beckenbodenmuskeln (Levatoren) zurückgeführt. Der Schmerz kann vage sein oder sich auf das Rektum, den Anus, die Rückseite des Beckens oder das Steißbein lokalisieren. Dies ist intermittierend, kann aber in bestimmten Fällen Tage dauern., Eine digitale rektale Untersuchung durch einen Arzt kann diesen Schmerz reproduzieren.
Was ist Proctalgia Fugax?
Eine Variante des levator-Syndrom ist bekannt als proctalgia fugax (flüchtige Schmerzen im Rektum). Dies ist gekennzeichnet durch kurze, intensive Schmerzen im Rektum, die nur Sekunden bis Minuten anhalten. Die Krämpfe wecken Patienten oft aus dem Schlaf, können aber auch tagsüber auftreten. Proktalgie Fugax ist aufgrund seiner kurzen Episoden schwer zu bewerten, kann aber oft allein in der Anamnese diagnostiziert werden. Es wird aufgrund von Krämpfen der Beckenbodenmuskulatur empfunden.
Wie wird das Levator-Syndrom behandelt?,
Physikalische Therapie, einschließlich Massage der Beckenbodenmuskulatur, ist sehr effektiv bei der Behandlung der Symptome. Die Biofeedback-Therapie lindert die Schmerzen, indem sie die Beckenaktivität modifiziert. Muskelrelaxantien bieten eine hervorragende Linderung, wenn auch mit der Nebenwirkung von Schläfrigkeit. Lokalanästhesie oder Steroidinjektionen wurden durchgeführt, sind aber weniger konsistent als Therapie oder Muskelrelaxantien.
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