Primäre fokale Hyperhidrose ist eine Störung des idiopathischen übermäßigen Schwitzens, die typischerweise die Achselhöhlen, Handflächen, Fußsohlen und Gesicht betrifft. Die Störung, von der bis zu 2.8% der US-Bevölkerung betroffen sind, ist mit erheblichen körperlichen, psychosozialen und beruflichen Beeinträchtigungen verbunden. Aktuelle therapeutische Strategien umfassen topische Aluminiumsalze, Leitungswasser-Iontophorese, orale Anticholinergika, lokale chirurgische Ansätze und Sympathektomien., Diese Behandlungen wurden jedoch durch eine relativ hohe Inzidenz von Nebenwirkungen und Komplikationen begrenzt. Nicht-chirurgische Behandlungskomplikationen sind in der Regel vorübergehend, während die von chirurgischen Therapien dauerhaft und signifikant sein können. In jüngster Zeit deuten erhebliche Beweise darauf hin, dass Botulinumtoxin Typ A (BTX-A) – Injektionen in hyperhidrotische Bereiche das fokale Schwitzen in mehreren Bereichen ohne größere Nebenwirkungen erheblich reduzieren können. BTX-A hat sich daher als potenzieller Ersatz für invasivere Behandlungen nach dem Ausfall topischer Aluminiumsalze als vielversprechend erwiesen., Dieser Artikel befasst sich mit der Epidemiologie, Diagnose und Behandlung der primären fokalen Hyperhidrose, wobei der Schwerpunkt auf neueren Forschungsergebnissen liegt, die die Verwendung von BTX-A-Injektionen für diese Indikation unterstützen.
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